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Nach der Entfaltung muss Hugh Hefners Baby seinen neuen Platz in der Reihe der etablierten Konkurrenz finden

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Veröffentlicht am 13. Oktober 2015, 8:41PM (EDT)

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Es ist offiziell: Ab der März-Ausgabe 2016 wird es keine nackten Frauen mehr auf den Seiten des Playboys geben, wie die New York Times berichtet. Der Geschäftsführer des Playboy, Scott Flanders, erklärte, dass das von Hugh Hefner gegründete Magazin es geschafft hat, Bilder von nackten Frauen so akzeptabel zu machen, dass sie in keiner Weise mehr tabu, verboten oder vielleicht sogar essentiell für den Hersteller sind. Und so ist es einfach passé zu diesem Zeitpunkt. "Dieser Kampf bietet zufällig gegen gekämpft werden und war der Gewinner "," Flanders riet die richtigen Gelegenheiten. "Sie sind auch nur einen Mausklick entfernt von jedem Geschlecht nehmen Aktion vorstellbar für kostenlos heute.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Flanders das gleiche P-Wort verwendet hat. Im Dezember 2014 sagte er gegenüber Entrepreneur: "Man könnte argumentieren, dass Nacktheit eine Ablenkung für uns ist und unser Publikum eher schrumpfen lässt, als es zu vergrößern ... Zu der Zeit, als Hef das Unternehmen [1953] gründete, war Nacktheit provokativ, sie schien Aufmerksamkeit zu erregen, sie war einzigartig, und heute ist sie es nicht. Es ist passé."

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Techcrunch weist darauf hin, dass Nacktheit nicht nur die Verfügbarkeit von noch freizügigeren Videos und Fotos auf Knopfdruck verbessert, sondern auch die direkte Ansprache von Online-Kunden verhindern könnte. John Biggs schrieb: "Keiner der großen Anbieter von Online-Inhalten erlaubt den Verkauf von Pornos über seine Shops. Die Disneyfizierung der Online-Märkte ist zu erwarten - fast jeder Anbieter von Inhalten hat sich auf die Seite der Non-Purience geschlagen, mit Ausnahme von Reddit - und wenn man mit der Newsstand-App (aber nicht mit dem physischen Kiosk) Geld verdienen kann, macht es für Zeitschriften wie den Playboy durchaus Sinn, sich zu ändern."

Eric Spitznagel, ein Blogger, der in der Nähe von 50 Auswahlinterviews für den Playboy geführt hat, nennt den Schritt "eigentlich ziemlich genial". Aber jetzt, im Jahr 2015, ist der Playboy nicht einmal mehr unter den Top 20 der Orte, an denen Teenager Bilder von nackten Mädchen finden." Es ist ein Eingeständnis, dass der Playboy nicht mehr das ist, was er vor 30, 20 oder sogar zehn Jahren war." In einem E-Mail-Interview verglich der 46-Jährige den Charme der Publikation, die er in seiner Jugendzeit vorfand, mit ihrer heutigen Lage. "Als ich in den späten 70er, frühen 80er Jahren aufwuchs, schien das Playboy-Centerfold notwendig zu sein. Es fühlte sich richtig gefährlich an, sie zu lesen, so als ob wir im Pornoknast landen würden, wenn wir erwischt würden. Ich erinnere mich, dass ich zu einem guten Freund ging, dessen Vater eine Sammlung von Playboys in seinem unterirdischen Zimmer hatte, und wir gingen sie durch wie Spione auf der Suche nach Hinweisen. Ich war so dankbar für jedes Foto. Es war der einzige Ort, an dem man erwachsene Brüste sehen konnte.

Er hofft, dass dies vielleicht eine Chance ist, das Schreiben wirklich in den Mittelpunkt des Magazins zu rücken und nicht als Nebensache, sondern als etwas Bemerkenswertes an und für sich anerkannt zu werden, ganz ohne Brustwarzen. "Als jemand, der schon viele Interviews und Artikel für den Playboy geschrieben hat, ist ein Teil von mir wirklich begeistert von diesem Schritt", schwärmt Spitznagel. "Denn jedes Mal, wenn ich etwas für den Playboy veröffentliche und versuche, es in der Kulturpresse zu präsentieren, sagt jemand: 'Was, Sie meinen, in dieser Zeitung gibt es auch Artikel? Ja, der Playboy hat viele Brüste, aber auch Worte." ' Ha ha ha, witzig, das wird von uns übernommen, du redest von den Möpsen.

Die eigentliche Frage ist, wer wird dabei bleiben, um sie zu lesen - und wer wird das Magazin entweder zum ersten Mal oder zum ersten Mal seit Jahren in die Hand nehmen? Ja, wir gehen ein Wagnis ein, indem wir nicht nackt sind, aber das ist ein Unternehmen, das - wie alle großen Unternehmen - das Wagnis in seiner DNA hat. Es schien um eine Zeitung herum gegründet worden zu sein, von der kaum jemand annahm, dass sie erfolgreich sein würde, doch jetzt ist es (jedenfalls für uns) unmöglich, sich eine Welt ohne Playboy vorzustellen." Aber ist sie lebendig? In der Ankündigung von Playboy.com zu der spürbaren Veränderung wird argumentiert, dass es Raum für eine innovative Inkarnation des Magazins gibt, eine, die sich von seiner Online-Präsenz inspirieren lässt: "Letztes Jahr haben wir Playboy.com als sichere Website für die Arbeit neu gestartet und wollen damit etwas über unsere Leser und unsere Identität erfahren: The Bunny transzendiert Nacktheit... Oder besser gesagt, kann das Magazin innovativ sein und gleichzeitig das, was seine Marke so kultig gemacht hat, hinter sich lassen?

In den Kommentaren auf der Facebook-Seite des Playboy machten viele Leser ihrer Enttäuschung über diese Entscheidung Luft. "Es war lustig, solange es anhielt, aber es sieht unheimlich nach einem 'politisch korrekten' Schritt für die PC-Welt aus, in der wir leben. Sieht so aus, als hättet ihr dem System, gegen das ihr so hart gekämpft habt, nachgegeben", schrieb ein Kommentator, während ein anderer dies als "Tod der geschmackvollen Nacktheit" bezeichnete.

Lux Alptraum, ehemalige Autorin und Redakteurin von Fleshbot, sagte gegenüber Salon, das Magazin müsse sich überlegen, wofür es stehe, wenn es nicht mehr auf seinem "'Mad Men'-Ära-Charme" aufbaue, wie sie es nennt. Das Erbe des Lebensstils des Junggesellen mit einer Schar von Freundinnen, den der Gründer Hefner verkörperte - und immer noch versucht, auf den Seiten des Magazins zu repräsentieren -, muss sich mit der Zeit entwickeln, wenn es erfolgreich sein will. ", fragte Alptraum. "Wenn der Playboy ein Männermagazin ist, das einen intelligenten kulturellen Kommentar liefert, warum lese ich dann den Playboy und nicht GQ oder Details oder The New Yorker oder The Atlantic? "Wenn es im Playboy keine Nacktheit gibt, was ist dann der Playboy? Sie sind im Vorteil, weil die Leute wissen, was Playboy ist, und es ist eine starke Marke, aber wenn sie ändern, worum es bei dieser Marke geht, ist das potenziell erstaunlich und wahrscheinlich katastrophal."

Alptraum ist zwar nicht der Meinung, dass es notwendig war, dass der Playboy seine Nacktbilder abschafft, aber "ich verstehe, warum sie es getan haben", sagte sie. Für mich ist die entscheidende Frage: Was macht sie jetzt besonders? Der Playboy befindet sich in einem seltsamen Zwiespalt. Sie haben die Nacktbilder so lange erworben, weil sie dadurch kantig und unverwechselbar wurden, und danach haben sie aufgehört, sie kantig und vielfältig und außergewöhnlich zu machen. Ich denke, wenn sie die Nacktfotos herausnehmen, haben sie die Möglichkeit, in einem Mainstream-Umfeld zu konkurrieren, aber das bedeutet auch, dass sie mehr Konkurrenz haben." "Ich persönlich glaube nicht, dass es eine Rolle spielt, ob Nacktbilder vorhanden sind oder nicht.

Als ich dem ehemaligen Penthouse-Chefredakteur Peter Bloch, meinem alten Kollegen aus der Zeit, in der Wir Redakteur bei Penthouse Variations und mitwirkender Redakteur bei Penthouse waren, sagte, dass meine erste Reaktion darauf sei, dass dies entweder ein "verrückter oder brillanter" Schachzug von Playboy sei, wies er beide Möglichkeiten von sich. Nun, wir haben vor, es heute zu bekommen. "Sie haben fantastische Interviews geführt, und sie tun es trotzdem von Zeit zu Zeit, aber das tun alle anderen auch", sagte Bloch. Stattdessen nannte er es ein "verzweifeltes Glücksspiel", um das Magazin zu retten, dessen Auflage von 5,6 Millionen im Jahr 1975 auf 800.000 geschrumpft ist, wie die Times bemerkte. "Ich sehe keinen Grund dafür, dass jemand, der den Playboy nicht gekauft hat, jetzt sagt: Oh, die haben keinen Testosteron für die Damen?

Bloch sagte, dass die Änderung erfolgreich sein könnte, aber ein harter Kampf sein wird. "Es klingt so, als ob sie gerade dabei sind, mit GQ oder möglicherweise Esquire zu konkurrieren. Um mit ihnen mithalten zu können, wird es eine Menge Ressourcen und eine Menge großartiger Redaktionsarbeit erfordern. Ich würde vermuten, wenn sie einige wirklich großartige, innovative junge Fotografen dazu bringen können, großartige sexy Bilder zu machen, die keine offensichtliche Nacktheit aufweisen, könnten die Leute sich dafür interessieren, sie anzuschauen."

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Der Times zufolge will der Playboy die Altersgruppe der 18- bis 30-Jährigen ansprechen, und Frauen machen die Hälfte der gewünschten Leserschaft aus. Ich denke, das ist sehr inklusiv. Chief Content Officer Cory Jones sagte der Times, man plane eine Sex-Kolumne von einer "'sex-positiven Frau', die schnell über Geschlechtsverkehr schreibt." Zuletzt erläuterte Jones der Columbia Journalism Review die Weltanschauung der Safe-for-Work-Website Playboy.com, die im August 2014 relauncht wurde: "Im Playboy geht es darum, ein Gentleman zu sein ... Wir haben schon immer feministische Autoren gehabt; wir sind extrem frauenfreundlich." CJR wies jedoch darauf hin, dass Jones "es ablehnte, die Marke in einem Interview als feministisch zu bezeichnen."

Wenn der Playboy versucht, Millennial-Frauen zu erreichen, dann gehört die 27-jährige Autorin Gaby Dunn zu ihrer Zielgruppe - jung, hip, aufgeschlossen und feministisch eingestellt. Dunn sagte gegenüber Salon: "Ich würde mir wünschen, dass sie zu der literarischen Geschichte zurückkehren, die sie genossen haben, als sie wirklich gute Autoren hatten, die für sie schrieben. Vielleicht sollten sie die Sex-Version des New York Times Magazine werden. Sie ist der Co-Star der YouTube-Show "Just Between Us" und hat für die Website des Playboy über ihre Vorliebe für Schwanzbilder geschrieben.

Dunn zeigte sich weniger beeindruckt von den Plänen des Magazins, einen feministisch geprägten Ton anzuschlagen. "Das heutige Playboy-Publikum kommt mir vor wie ein aufgeklärter Bruder, daher ist es möglicherweise zu dünn? Ihr Rat für das Magazin? "Ein guter Geschlechtsverkehr wird sicherlich dadurch erreicht, dass jeder Artikel ein vorteilhaftes Mädel ist, das einen guten Satz schreibt. Wenn ich diesen Artikel möchte oder wenn ich diesen Artikel veröffentlichen möchte, warum sollte ich dann zum Playboy gehen und die einzige Frau in einem Team von Männern sein, wenn ich denselben Artikel für eine Zeitschrift schreiben kann, die von Frauen herausgegeben wird und in der ich mich mit weiblichen Komponisten umgeben kann?

Was Spitznagel betrifft, so gibt er zwar zu, "ein bisschen traurig darüber zu sein, dass es in der Zeitschrift weniger Brüste geben wird", aber das tut er als reine "Nostalgie" für eine Zeit ab, die gekommen und eindeutig vorbei ist. "Ich bin auch unglücklich darüber, dass mein 4-Jähriger nie erfahren wird, wie es ist, eine ganze Woche zu warten, um seine Lieblingssendung zu sehen. Zu sagen 'Der Playboy wird die nackten Frauen nicht los' ist so, als würde man sagen 'Mein Sohn kann Bugs Bunny nur am Samstagmorgen sehen, weil das die einzige Zeit ist, in der ich es als Kind sehen konnte'".

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Von Rachel Kramer Bussel

Rachel Kramer Bussel ist die Autorin von "Sex & Cupcakes: A Juicy Collection of Essays" und Herausgeberin von mehr als 70 Anthologien, darunter "The Big Book of Orgasms" und die Reihe Best Women's Erotica of the Year. Sie gibt persönlich und im Internet Kurse zur Erstellung von Erotika, schreibt über Bücher, Kultur, Sex, Dating und sich selbst und twittert @raquelita.